Gesamtsanierung Knappenhaus Schloss Rued

Schlossrued, Schweiz
Blick vom Schloss Richtung Knappenhaus
Foto © René Rötheli
Korridor Erdgeschoss
Foto © René Rötheli
Blick vom Schlossgarten Richtung Knappenhaus
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Korridor 1. Obergeschoss
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Korridor Dachgeschoss
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Frühstücksraum rechts
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Küche
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Frühstücksraum links
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Bad Hotelzimmer
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Hotelzimmer
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Hotelzimmer
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Hotelzimmer
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Hotelzimmer
Foto © René Rötheli
Hotelzimmer
Foto © René Rötheli
Suite
Foto © René Rötheli
Architekten
Castor Huser
Standort
Schlossrued, Schweiz
Jahr
2020
Team
Mario Huser, Castor Huser

Das stattliche barocke Nebengebäude, Teil der Schlossanlage und idyllisch über der Gemeinde Schlossrued gelegen, erfuhr eine Gesamtsanierung mit neuer Nutzung als Hotel. Die historische Raumstruktur konnte dabei vollständig erhalten werden.

Die vorhandene Originalsubstanz mit Wand- und Deckentäfer, Parkettböden, Stuckdecken und profilierten Füllungstüren wurde restauriert. Durch frühere Eingriffe verlorene Ausstattungsteile wurden rekonstruiert und passend ergänzt. Die Farbgebung der unterschiedlichen Zimmer erfolgte nach historischem Befund. Die Originale Ornamentik des Frühstückraumes setzt sich in den Zimmern auf den neuen Einbauten fort. Ein Raum konnte mit einer stilistisch passenden Handrucktapete versehen werden. Bestehende Element wie Einbauschränke und Kamine wurden für neue Anwendungen zugänglich gemacht. Das neue, zeitgemässe, filigrane Mobiliar fügt sich zurückhaltend in die Zimmer ein und trägt zur erhabenen Atmosphäre bei.

Der Einbau der neuen Bäder erfolgte als räumlich vom Bestand losgelöste Boxen, aber farblich harmonisch abgestimmt auf den historischen Kontext. Die Integration der komplexen neuen Haustechnik erfolgte verdeckt und schonend zwischen der bestehenden Tragstruktur und der historischen Raumauskleidung. Erforderliche Schallschutzmassnahmen wurden ebenfalls in diesem Zwischenraum als reversible Schichten und Elemente eingebracht.

Die Unterbringung der Gastroküche, Technik- und Lagerräume erfolgte im neuen Anbau, welcher sich formal zurückhaltendend an den historischen Bestand angliedert. Die Verbindung zwischen alt und neue erfolgte mit bewusst gesetzten Öffnungen, wo vorhanden wurden bestehende Öffnungen genutzt. Die Verbesserung der Belichtung im Dachgeschoss erfolgte mit subtilen Interventionen unter den Krüppelwalmen und rückseitig angeordneten, zurückhaltend gestalteten Dachaufbauten.

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